Außer einem Museum ist es ein Laboratorium, ein Zentrum für Dokumentation, ein Raum zum Nachdenken, Forschen und Studieren. In diesem Winkel finden sich Pulte, Landkarten, Tintenbehälter und Globen; Material, welches Lehrer und Schüler während des letzten Jahrhunderts begleitet hat.
Besuche: Dienstag bis Samstag von 10.00 um 14.00 Uhr und 16.00 bis 20.00 Uhr. Sonntag 10.00 bis 14.00 Uhr.
Preis: Der Eintritt ist frei.
Führungen: Bitte telefonisch anfragen: 974 233 036
Adresse: Pza. Luis López Allué. 22001- Huesca
Telefon: 974 233 036
Fax: 974 232975
Web:http://www.museopedagogicodearagon.com
E-mail:info@www.museopedagogicodearagon.com
Die im Jahre 1885 zum Nationaldenkmal erklärte Kirche ist ein Stück reiner romanisch-aragonesischer Architektur und eine der zwei architektonischen Juwelen des monumentalen Erbes der Stadt und des Hoch-Aragón. Sie befindet sich im alten Stadtkern und wurde errichtet über dem, was einst der Tempel des mozarabischen Stadtteils der maurischen Stadt war. Im Jahre 1117 wurde es dem Benediktinerorden gestiftet, und es begannen die Bauarbeiten für das Kloster im romanischen Stil, den wir heute bewundern können.
Kostbar ist das Tympanon des Nordportals. Es zeigt ein herrliches dreieiniges Christusmonogramm, das von zwei Engeln von großer Schönheit getragen wird. Das Christusmonogramm, ein gängiges Element an den romanisch-aragonesischen Kirchen, das hier die Buchstaben Alpha und Omega begleitet, erster und letzter Buchstabe des griechischen Alphabets, bezieht sich auf einen Christus, welcher der Anfang und das Ende aller Dinge ist.
Die Kirche besitzt drei Schiffe, die mit hohen halbrunden Gewölben bedeckt sind. Das Chorgestühl ist von 1506, und im Innern befinden sich Gemälde der französischen Gotik aus dem 13. Jahrhundert.
Eines der schönsten und bekanntesten Elemente ist ihr Kreuzgang aus dem Jahre 1149, der im 19. Jahrhundert restauriert wurde. Hervorzuheben sind die geschnitzten romanischen Kapitelle, 18 authentische und der Rest naturgetreue Reproduktionen der authentischen romanischen, die im 19. Jahrhundert angefertigt wurden. Sie stellen das Leben von Jesus dar, neben anderen historischen oder allegorischen Motiven, von denen das so genannte „Capitel de la Bailarina“ (Kapitell der Tänzerin) zu erwähnen ist, ein absolut unübliches Motiv für die damalige Epoche. Im eigentlichen Kreuzgang befindet sich die Kapelle San Bartolomé, die das königliche Pantheon beherbergt. Dort befinden sich die sterblichen Überreste der Könige Alfonso I „dem Kämpfer“ und Ramiro II „dem Mönch“, Autor der blutigen mittelalterlichen Legende von der Glocke von Huesca.
Adresse: Plaza de San Pedro el Viejo
Telefon: 974 222 387
Web: www.sanpedroelviejo.com
Besuch: Im Sommer (Juni, Juli, August, September), Montag bis Samstag von 10 bis 13:30 Uhr und von 16 bis 19:30 Uhr. Übrige Jahreszeiten: Montag bis Samstag von 10 bis 13:30 Uhr und 16 bis 18 Uhr. An Sonn- und Feiertagen nur für den Gottesdienst geöffnet.
Eintritt: 2 €, Ermäßigt: 1,5 € (für Gruppen und Rentner). Kinder haben freien Eintritt.
Der gotische Tempel wurde auf dem Platz der alten maurischen Großmoschee erbaut und von Jaime I, dem Eroberer, 1273 in Auftrag gegeben. Die Vorderseite ist überreich bearbeitet und geschützt durch ein typisch aragonesisches Vordach, das aus Holz geschnitzt ist und im 16. Jahrhundert eingebaut wurde. Verschiedene gotische ursprüngliche Stile finden sich am unteren Teil (13. Jahrhundert) und flämische am oberen (16. Jahrhundert). Die Fassade zeichnet sich durch ihre wunderschöne Dekoration aus und wird gekrönt von Zinnen. Das Haupttor besitzt sieben Spitzbögen, die von Skulpturen bedeckt sind. Am Tympanon sehen wir die Abbildungen der Jungfrau und des Jesuskindes. Die Kathedrale besteht aus drei Kirchenschiffen mit Kreuzgang und Apsis, und der Turm der Fassade hat eine quadratische Basis und einen achteckigen Abschluss.
Die Inneneinrichtung weist eine helle Atmosphäre auf. Die Seitenschiffe, von geringerer Höhe als das Hauptschiff, beherbergen 14 Kapellen. Eine der herausragendsten ist die Kapelle des Rosenkranzes mit einem gotischen Altaraufsatz. Von hier hat man Zugang zur alten Sakristei und von dieser zum Archiv der Kathedrale, in dem Frühdrucke aus dem 11. bis 16. Jahrhundert aufbewahrt werden. Interessant sind auch die Kapellen von Lastanosa – Mäzen von Baltasar Gracián – und dem heiligen Christus der Wunder – dessen wundersames Wirken am Ende des 15. Jahrhunderts die Stadt von der Pest befreite. Jedoch ist eines der wertvollsten Stücke ihr Hauptalter mit einem Renaissanceaufsatz von großer Schönheit (1520 und 1534), ein aus Alabaster gehauenes Meisterwerk von Damián Foment, welches das Leiden Christi darstellt.
Neben der Kathedrale befindet sich das Diözesanmuseum, das eingerichtet wurde im antiken Kreuzgang und Bischofspalast. Es umfasst die Säle der Goldschmiedekunst im antiken Domsaal zu Füßen des Tempels und der Kunst des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks mit Zugang vom Kreuzgang aus.
Besuchszeiten: Montag bis Samstag von 9:00 bis 13:30 Uhr und von 16:30 a 18:30 Uhr, sofern keine Messe am Hauptaltar stattfindet. An Sonn- und Feiertagen geöffnet für den Gottesdienst von 9 bis 13 Uhr und von 16:30 bis 18:30 Uhr.Es gibt Führungen für Gruppen von 20 oder mehr Personen. (Bitte im Diözesanmuseum vereinbaren)
Eintritt: Kombination von Diözesanmuseum und Turm
Adresse: Plaza de la Catedral, s/n 22002 Huesca
Telefon: 974 231 099