In diesem kleinen Ort im Flachland von Huesca erwartet den Besucher ein historisch-künstlerischer Schatz erster Güte: die Kapelle „Santa María del Monte“.
Erstens: Die Kapelle besticht durch ihre Lage auf einer Anhöhe, einen Kilometer von Liesa entfernt, der als natürliche und landschaftlich als besonders wertvoll gilt. Zweitens: Das kleine Gotteshaus wurde wie zahlreiche anderen Kapellen in der Umgebung in der ausgehenden Romanik errichtet. Drittens: Im Inneren der Kapelle befinden sich Malereien aus der linearen Gotik, die sämtliche Innenmauern bedecken und die Steinigung von San Valero, San Vicente und Santa Catalina darstellen. Das gesamte Ensemble wurde 1931 zum Nationalmonument ernannt.
Die Pfarrkirche in Liesa ist San Pedro gewidmet und von den Gebäuden des Weilers umgeben, darunter gibt es auch einige bedeutende Häuser, wie die „Casa Launa“ (1795) oder die „Casa Marqués“ ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert.
In der Umgebung von Liesa befinden sich die Reste einer Siedlung aus der Zeit der Hispano-Westgoten.
In Liesa wird am 18. Januar mit San Sebastián und am 15. Mai gefeiert.
Am Rande eines kleinen Hügels liegt Castehón de Arbaniés. Dieser kleine Ort in La Hoya de Huesca gehört zur Gemeinde von Siétamo.
Das Straßennetz ist überschaubar. In der Mitte des Ortes erhebt sich die Pfarrkirche. Es handelt sich um eine Kirche im Barockstil des 18. Jahrhunderts. Im Inneren der Kirche befinden sich sehr interessante Goldschmiedearbeiten aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
In der Nähe des Ortes steht die Kapelle San Silvestre.
Im Dorf werden Feierlichkeiten am 14. Juli zu Ehren der Heiligen Justa und Rufina und am 26. Dezember zu Ehren von San Esteban abgehalten.
Der kleine Ort Arbaniés liegt in einer Ebene auf der linken Seite des Flusses Guatizalema.
Im Ortskern befindet sich die „Nuestra Señora de los Ángeles“ („Unser lieben Frau der Engel“) geweihte Pfarrkirche romanischen Ursprungs (Ende des 12. Jh.), was sich an ihrem einschiffigen Kirchenschiff mit trommelförmiger Apsis und Gewölbe in Form einer Viertelkugel erkennen lässt. Das breite Kirchenschiff und der Altarraum besitzen ein Kuppelgewölbe. Der Rest des Gebäudes verfügt über Anbauten, die aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. Die Wandmalereien, die noch im Hauptteil erhalten sind, sind dem linearen gotischen Stil des 14. Jahrhunderts zu zuschreiben.
In Arbaniés werden am 4. August und am 29. Dezember zu Ehren des Heiligen Silvestre (San Silvestre) Feierlichkeiten abgehalten.
Die Villa Siétamo liegt an den Ufern des Flusses Guatizalema auf einem kleinen Hügel, von wo aus sich das fruchtbare Land in der Umgebung gut überblicken lässt.
Der Ort verdankt seinen Namen der römischen Straße „Septiumum Milliarium“, die Ilerda mit Osca verband.
Das Ortsbild ist einfach, wobei die Gebäude dem kontinuierlich ansteigenden Gelände angepasst liegen. Nach und nach entdecken wir Herrenhäuser und andere Gebäude, welche die Architektur des Hocharagons widerspiegeln. Wir beginnen unseren Rundgang am restaurierten Waschplatz und steigen dann bis zum Hauptplatz des Ortes herab, wo sich das Rathaus und die Pfarrkirche befinden. Die Kirche wurde im gotischen Stil im 16. Jahrhundert zu Ehren des Diakon-Martyrers San Vicente vom Baumeister Martín de Zabala errichtet.
Wir befinden uns hier in der Wiege von Pedro Pablo Abarca de Bolea y Ximénez de Urrea, X Conde de Aranda (Graf von Aranda), ein Soldat mit Rang und Namen, Diplomat und Industrieller, der der Krone im prachtvollen Jahrhundert der Aufklärung, dem 18. Jahrhundert, während der Herrschaft von vier Königen, Felipe V, Fernando VI, Carlos III und Carlos IV, diente. Südlich des Platzes der Villa befinden sich Reste eines Burg-Palasts., die schon zu Lebzeiten des Condes bestanden.
In der Umgebung können Schützengräben auf einer gekennzeichneten Route erforscht werden, die Zeichen für die Grausamkeit der aragonesischen Front im Spanischen Bürgerkrieg sind. In diesen Schützengräben war der renommierte britische Schriftstelle George Orwell zu Gast.
In Siétamo werden am 27. April und am 18. Dezember Feierlichkeiten abgehalten.