Zu Fuße der Sierra de Guara liegt Coscullano auf einem Hügel. Die Gebäude liegen stufenförmig am Hang, wodurch interessante Strukturen entstehen: Straßen werden von Brücken-Wohnungen überspannt.
Im obersten Teil des Ortes steht die Pfarrkirchen, die Santa María Magdalena geweiht ist. Das Hauptschiff ist mit einem Lünettengewölbe bedeckt, einer im 18. Jh. sehr gebräuchlichen Lösung.
Nicht weit entfernt vom Dorf steht die Kapelle von San Pedro aus dem 17. Jh.
Archäologische Funde weisen auf die Reste einer römischen Villa aus der frühen römischen Zeit hin. Auf dem Friedhof befindet sich eine mittelalterliche Nekropole.
In der nahen Umgebung befindet sich die Steinkapelle der Santos Cosme und Damián, ein altes Kloster, das sich an vertikal abfallende, spektakuläre Konglomeratfelswände schmiegt. Die Pilgerfahrt am 9. Mai verläuft bis genau dorthin.
In Coscullano werden Feierlichkeiten am 29. April zu Ehren des San Pedro de Verona, am 5. August zu Ehren von Nuestra Señora de las Nieves und am 20. Januar zu Ehren von San Fabián abgehalten.
Castilsabás liegt nur wenige Kilometer von Huesca entfernt am Hang eines Hügelrückens und geht auf ein Dorf iberisch-römischen Ursprungs hervor.
Die mitten im Ort stehende Pfarrkirche ist San Antonio Abad gewidmet.
In der Nähe des Ortes lohnt die Kapelle Virgen del Viñedo einen Besuch, die von den Einwohnern von Castilsabás und umliegenden Ortschaften sehr verehrt wird. Die Pilgerfahrt zur Kapelle findet am 1. Mai statt. Unweit der Kapelle befindet sich eine gut erhaltene Mühle mit hohem ethnologischem Wert.
Der feiert am 17. Januar zu Ehren von San Antón.
Der Ort Barluenga liegt zwischen der Ebene und der Sierra. Die Pfarrkirche ist San Andrés geweiht und liegt im Zentrum des Weilers, der einige Herrenhäuser mit Wappen aufweist.
Die besondere Sehenswürdigkeit des Ortes ist seine romanische Kapelle San Miguel, die sich im Friedhof befindet. Ihr schlichtes Äußeres steht im Kontrast zum vielfältigen Kunsterbe im Inneren: spektakuläre Wandmalereien aus dem 13. und 1. Jahrhundert, die das Jüngste Gericht umfassend beschreiben, und die delikate Deckentäfelung aus Holz.
In Barluenga werden am 1. September zu Ehren von San Gil und am 30. September zu Ehren von San Miguel Feierlichkeiten abgehalten. Am 15. Mai findet die Pilgerfahrt zu Ehren von San Isidro und am ersten Sonntag zu Ehren von San Martín de la Val d'Onsera.
Kurz vor Loporzano biegt eine Straße nach rechts ab, die uns zuerst nach Bandaliés führt und sich dann bis zum „Parque Natural de la Sierra y los Cañones de Guara“ fortsetzt.
Bandaliés möchte das traditionelle Töpferhandwerk am Leben erhalten, das mit der Geschichte des Dorfes eng verwurzelt ist. Die Familie Abió arbeitet noch heute in einer Töpferwerkstatt, die sich bereits über 700 Jahre in Betrieb befindet.
Im Weiler befinden sich einige Beispiele für die traditionelle Zivilarchitektur der Region: Herrenhäuser und Landhäuser mit Wappen und feinen Dekorationen an ihren Eingängen.
Am Dorfplatz steht die Santa María geweihte Pfarrkirche, von deren Turm aus man einen schönen Blick über die Sierra und den Tozal de Guara genießt und die charakterischen Dächer mit Tonvasen bestaunen kann, die die Struktur- und Tragebalken der Häuser zieren.
Nur knapp einen Kilometer entfernt befindet sich die Kapelle von San Pedro.
In Bandaliés werden Feierlichkeiten am 8. September zu Ehren der Mariä Geburt und am 29. April zu Ehren von San Pedro de Verano abgehalten. Am 1. Mai findet die Pilgerfahrt zur Virgen del Viñedo („Heilige Jungfrau des Weinberges“) statt.